Borkens starke Kinder

Bei diesem präventiven Modellprojekt der Stadt Borken werden den Kindern durch geschulte Sozialpädagoginnen bereits im ersten Schuljahr soziale Kompetenzen vermittelt.

In spielerischen Lerneinheiten erfahren die Kinder z.B. , wie man als Gruppe gut kooperiert und wie man sich gewinnbringend in eine Gruppe integriert.

BibFit

Wir freuen uns, dass wir regelmäßig die Remigiusbücherei in Borken mit den Klassen 1 bis 4 besuchen dürfen.

Dort werden die Kinder von Klasse 1 an mit der Bücherei vertraut gemacht und im Rahmen eines pädagogischen Konzeptes der Remigiusbücherei für den Umgang mit Literatur und Medien sensibilisiert.

Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv und unterstützen uns Lehrkräfte bei der Vermittlung von Medienkompetenzen und fördern das Leseinteresse und die Lesemotivation.

Zahngesundheit

eit 2009 bietet der Arbeitskreis Zahngesundheit im Kreis Borken auch den Grundschulen eine Betreuung.

Das Programm dafür wurde vom Arbeitskreis Zahngesundheit Westfalen-Lippe zusammen mit Pädagogen entwickelt. Die Stationsarbeiten sind auf die Altersgruppen der Jahrgangsstufen 1 bis 4 abgestimmt.

Die Betreuung der Grundschulklassen führen die Prophylaxepädagoginnen des AK ZG oder geschulte Zahnärzte bzw. geschulte zahnmedizinische Fachangestellte durch.

Spielerisch erfahren die Kinder alles Wichtige rund um die Zahngesundheit.

Klasse 2000

Mit Klasse2000 und seiner Symbolfigur KLARO erfahren die Kinder, was sie selbst tun können, damit es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen. Frühzeitig und kontinuierlich von Klasse 1 bis 4 lernen die Kinder mit Klasse2000 das 1x1 des gesunden Lebens – aktiv, anschaulich und mit viel Spaß. Lehrkräfte und speziell geschulte Gesundheitsförderer gestalten rund 15 Klasse2000-Stunden pro Schuljahr zu den wichtigsten Gesundheits- und Lebenskompetenzen. So entwickeln Kinder Kenntnisse, Haltungen und Fertigkeiten, mit denen sie ihren Alltag so bewältigen können, dass sie sich wohlfühlen und gesund bleiben.

• Kindern ist es wichtig, gesund zu sein und sie sind überzeugt, selbst etwas dafür tun zu können.
• Kinder kennen ihren Körper und wissen, was sie tun können, damit er gesund bleibt und sie sich wohl fühlen
• Kinder besitzen wichtige Lebenskompetenzen: z.B. mit Gefühlen und Stress umgehen, mit anderen kooperieren, Konflikte lösen und kritisch denken.

Übergang -Kita

Es ist der 18. April 2023 und auf dem Schulhof der Remigius-Grundschule tummeln sich ein Haufen Kinder aus der Kita Hula-Hoop und sind ein bisschen aufgeregt. Sie sind in ihrem letzten Kita-Jahr vor der Einschulung und nehmen gemeinsam mit den „Vorschulkindern“ der Kitas Kreisel und Turmschlösschen an einem Projekt zwischen Kita und Grundschule teil. Das Ganze sollte in diesem Jahr zunächst probeweise mit den drei Kitas getestet und gegebenenfalls im nächsten Jahr fest etabliert werden.

 

In den zehn Wochen zwischen Oster- und Sommerferien besuchten die knapp 60 Kinder einmal wöchentlich die Schule, um dort eine Stunde zu erleben. Die Stunden waren unterschiedlich gestaltet. Gemeinsam mit Schnecke Lui machten die Kinder sich auf den Weg, schon ein bisschen zu lernen und sich auf die Schule vorzubereiten. Neben dem wichtigen Ziel, den Kindern die Schule zu zeigen, Kontakt aufzubauen und ihnen ihre Unsicherheit zu nehmen, wurden sogenannte Vorläuferfähigkeiten trainiert: im Sitzkreis zuzuhören und abzuwarten, bis man dran ist, eigene Bedürfnisse auch mal für einen Moment zurückzustellen, kleine Arbeitsanweisungen umzusetzen, zu malen und zu schneiden, Linien nachzuspuren und Schwungübungen zu machen, die Feinmotorik zu trainieren, aber auch zu zählen, Mengen zu erfassen, Reimwörter zu finden, Wörter in Silben zu zerlegen oder mal hinzuhören, welche Wörter klingen am Anfang eigentlich gleich?

Highlights waren aber die „Zahlen-Rally“ durch die Schule, die „Sportstunde“ in der Turnhalle und die Besuche bei den jetzigen Erstklässlern in ihrem Klassenraum während des Unterrichts, bei denen die Kinder Fragen stellen und sich erzählen lassen konnten, wie es in der Schule eigentlich so läuft und auch schon etwas mitmachen durften.

 

Wozu so ein Projekt?

Der Wechsel von Kindergarten in die Schule ist für die Kinder eine große Umstellung: eine neue Umgebung, neue Kinder, neue Erwachsene und ganz andere Tagesabläufe. Für manche Kinder ist dies mit Unsicherheiten, Fragen und vielleicht auch Ängsten verbunden. Das Projekt soll mögliche Unsicherheiten abbauen, damit die Kinder diesen neuen Lebensabschnitt gestärkt und voller Vorfreude angehen können. Zudem sollen die erworbenen Vorläuferfähigkeiten den Schulstart erleichtern und somit zahlreiche Erfolgserlebnisse zu Beginn der Schule ermöglichen.

Dieses Projekt ist Teil einer Kooperation zwischen Kita und Grundschule, die das Ziel verfolgt, den Übergang für alle Beteiligten bestmöglich zu gestalten.

Auch für uns ist es von großem Vorteil, die Kinder und ihre individuellen Bedürfnisse, Vorlieben und Fähigkeiten vor dem Schulstart kennenzulernen, um ihnen besser gerecht werden zu können.

 

Das Projekt hat uns sehr viel Spaß bereitet und wir freuen uns daher umso mehr auf den Schulanfang mit den neuen Erstklässlern.